Gewebebiopsie

Finden sich Herdbefunde, die weiter abgeklärt werden sollen, z.B. weil sie verdächtig für Brustkrebs sind, neu aufgetreten, oder weil die Patientin Sicherheit wünscht, so kann unkompliziert eine sogenannte Stanzbiopsie erfolgen. Unter Ultraschallkontrolle wird dann zunächst eine örtliche Betäubung gesetzt, ähnlich wie beim Zahnarzt. Dann werden mit einer speziellen Nadel in der Regel 3-4 Gewebszylinder entnommen, in Formalin eingebracht und an die Gewebespezialisten der Pathologie geschickt. Wir arbeiten hier langjährig hervorragend mit der Pathologie OptiPath, MVZ für Pathologie Frankfurt/Main GbR, Prof. Falk, Prof. Aulmann und Kollegen, Frankfurt/Main am Markus-Krankenhaus, Frankfurt/Main zusammen.

Hierbei entsteht meist ein blauer Fleck, also ein Hämatom, größere Komplikationen sind in der Regel nicht zu erwarten. Unsere Patientinnen hatten in all den Jahren noch nie ein Problem in der Folge einer Biopsie.

Bei uns im Brustzentrum können Gewebebiopsien derzeit nur in Ultraschallkontrolle erfolgen. Wenn der Befund nur in der Mammographie und nicht im Ultraschall erkennbar ist, kann eine röntgengesteuerte Vakuumbiopsie erfolgen, hier können wir gerne einen Kontakt herstellen.